Parameter | Normalbereich (bei Erwachsenen) | Hinweis |
---|---|---|
GH-Spiegel (molekular) | 0,1–5 µg/L | Messung meist im nüchternen Zustand. Bei erhöhtem Spiegel kann ein Tumor oder eine Überfunktion vorliegen. |
Insulinähnlicher Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) | Männer: 100–300 ng/mL, Frauen: 90–280 ng/mL | IGF-1 spiegelt die langfristige GH-Aktivität wider. Besonders bei Verdacht auf Akromegalie oder Langerhans-Zell-Hyperplasie relevant. |
IGF-Binding-Protein-3 (IGFBP-3) | 2–6 µg/mL | Liefert einen zusätzlichen Hinweis auf die Bioverfügbarkeit von IGF-1. |
Serum-C-Reaktives Protein (CRP) | <5 mg/L | Entzündungsmarker, kann GH-Störung indirekt beeinflussen. |
Thyreoidale Hormone | TSH: 0,4–4,0 mU/l; fT4: 9–19 pmol/l | Hypothyreose kann die GH-Sekretion hemmen. |
Testverfahren
- Stimulationstests – z. B. Glukose- oder Arginin-Stimulation, um die maximale GH-Freisetzung zu prüfen.
- Mikroblutdruck – für IGF-1 und IGFBP-3, da diese Werte stabiler sind als GH selbst.
- Bildgebung – MRT des Hypophysengewebes bei abnormalen Blutwerten.
- Wachstumsprobleme bei Kindern
- Unexplained fatigue or metabolic disturbances in adults
- Verdacht auf Akromegalie (Kopfschmerzen, Gesichtszüge, Gelenkschmerzen)
- Nachgewiesene Diabetes- oder Schilddrüsenerkrankung
Ergebnis | Mögliche Ursachen |
---|---|
GH ↑ | Akromegalie, GH-Produzierender Tumor, Stress, Schlafmangel |
IGF-1 ↑ | Akromegalie, Übergewicht, Insulinresistenz |
IGF-1 ↓ | Unterfunktion der Hypophyse, Nährstoffmangel, chronische Erkrankungen |
Fazit
Regelmäßige Kontrolle der GH- und IGF-Parameter ist entscheidend für die frühzeitige Erkennung von Störungen im Wachstumshormon-System. Bei abweichenden Werten sollten weitere diagnostische Schritte (Stimulationstests, Bildgebung) folgen, um Ursachen zu klären und geeignete Therapien einzuleiten.
Growth hormone (GH) ist ein Peptid-hormon, das von der Hypophyse produziert wird und eine zentrale Rolle bei Wachstum, Stoffwechsel und Zellregeneration spielt. Im Kindesalter fördert es die Längenentwicklung von Knochen und Muskeln; im Erwachsenenalter reguliert es Fettverteilung, Proteinsynthese und Glukosemetabolismus.
GH – Auf einen Blick
• Synthese: Hypophyse (anterior)
• Sekretion: pulsär, verstärkt in der Nacht
• Wirkstoff: Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor 1 (IGF-1), vermittelt die meisten Effekte
• Transport: im Blut als ungebundenes und an IGF-Binding-Proteine gebundenes Molekül
• Metabolismus: https://career.wg-dcard.com/employer/hgh-kaufen-legal-somatropin-bestellen/ Leber, Muskel, Fettgewebe sind Hauptziele
Krankheiten & Symptome
Wachstumshormonmangel (GHD)
- Kinder: reduziertes Längenwachstum, niedrige Körpergröße, verzögte Pubertät
- Erwachsene: Müdigkeit, Muskelschwäche, erhöhtes Körperfett, niedriger HDL-Cholesterin
Überproduktion – Akromegalie (bei Erwachsenen), Gigantismus (bei Kindern)
- Symptome: Vergrößerung von Händen, Füßen, Gesichtszügen; Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Hypertension
- Komplikationen: Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen, Schlafapnoe
- Können GH-Produktion anregen oder hemmen.
- Symptome variieren je nach Größe und Druck auf umliegende Strukturen (Augenbewegungsstörungen, Kopfschmerzen).
- Insulinresistenz: hoher GH-Spiegel kann Glukoseproduktion in der Leber erhöhen, was zu Hyperglykämie führt.
- Dyslipidämie: erhöhtes LDL-Cholesterin, niedriger HDL.
- Substitution bei Mangel mit recombinant GH (Sustagen, Norditropin).
- Antigrowth-Hormonen (Pegvisomant) oder chirurgische/radiotherapeutische Eingriffe bei Überproduktion.
- Lifestyle-Interventionen: Ernährung, Bewegung zur Kontrolle von Komorbiditäten.
Regelmäßige Messung von IGF-1 als Spiegel des Hormonstatus; bei Akromegalie auch jährliche MRT der Hypophyse und Blutdruckkontrolle.